Mittwoch, 30. Juli 2008
China an den Pranger!
Eine dermaßen ätzende Regierung wie die chinesische kommt einem doch selten unter. Da wollten sie die Olympiade um jeden Preis und versprachen der Welt Besserung auf allen Gebieten der Menschenrechte und der Pressefreiheit und dann drehen sie den Spieß frech um.

Für Journalisten werden die Internetzugänge zensiert, von freier Berichterstattung keine Spur, Kritiker des Regimes werden verhaftet oder deportiert, Interviewpartner verschwinden einfach mal in der Provinz (und werden vermutlich nie wieder auftauchen). Die Liste könnte endlos verlängert werden.

Und die Welt? Geht trotzdem hin.

Was sind das für Sportler, die sich dort prostituieren? Was sind das für Journalisten, die in einer Zahl von 20.000 hinreisen und sich ducken?
Was sind das für Olympische Kommitees in der Schweiz, die nur ihre Geldgier im Auge haben und so tun, als ob der Sport hier etwas verbinden oder gar erreichen könnte?

Nichts wird verbunden und nichts wird erreicht, außer, dass China allen auf der Nase herumtanzt. Es ist zum Kotzen!

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